Junge Bläserphilharmonie Ulm

06.08.17 Tag 10

Heute konnten unsere Musiker den Tag etwas entspannter starten. Nach einem ausgiebigen Brunch ging es mit dem Bus in Richtung unseres nächsten Konzertortes, der Deutschen Schule in Durban. Empfangen von strahlendem Sonnenschein breiteten sich die Musiker auf der Wiese aus, auf der das heutige Openair-Konzert stattfinden sollte. Die Pause vor dem Auftritt wurde für hitzige Wettrennen, halsbrecherische Akrobatikübungen und angeregten Instrumentenaustausch genutzt. So wurde ein mancher Blechbläser in die Spielkunst der Hölzer eingeweiht. Die Stimmung während des Konzertes, das die Zuschauer bei einem Picknick auf dem Rasen genießen konnten, war ausgelassen und entspannt. 

Nach Vorbild der afrikanischen Gastgeberorchester wurde das letzte Stück (Pata Pata) mit allerlei Zwischenrufen von Seiten des Orchesters ausgeschmückt. Die Begeisterung im Publikum war groß. Als Belohnung stand uns ein weiterer Nachmittag am Strand bevor. Der kälteren Außentemperatur trotzend stürzten wir uns die hohen Wellen. Zum Abendessen fuhren wir anschließend zu einer Einkaufsmeile in Durban. Obwohl die Auswahl reichlich war, konnten die hungrigen Musiker der italienischen Küche nicht widerstehen, weshalb der Großteil letztendlich im gleichen Restaurant strandete. Nach einem hervorragenden Essen ging es zurück ins Hotel, wo um Punkt Mitternacht auf den 18. Geburtstag eines unserer Orchestermitglieder angestoßen wurde. So war nach Paul S. und Paul O. auch der letzte Paul auf der Konzertreise ein Jahr älter geworden.

05.08.17. Tag 9

Der Tag begann für uns mit einem überaus reichlichen Frühstück in der Sky Lounge unseres Hotels (natürlich mit Meerblick).

Ausgeschlafen und gestärkt ging es nun zur Probe für das am Abend bevorstehende Konzert mit der KZN Youth Wind Band anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums. Nachdem die zwei gemeinsamen Stücke der Orchester unter Dach und Fach waren, trieb uns der Hunger zurück zum Hotel. Essensgeld wurde verteilt, das Handtuch unter den Arm geklemmt und der Weg zum Food Court angetreten. Dank der großzügigen Auswahlmöglichkeiten ( von indisch über italienisch zu amerikanisch) wurde ein jeder Feinschmecker fündig.
Ausgestattet mit diversen Tüten und Schachteln, aus denen es verführerisch dampfte, ging es zum Lunch an den Strand. Anschließend stürzten sich mutige Wellenreiter in die tobende See (natürlich nur unter der strengen Beobachtung der Lifeguards). Andere wiederum genossen einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Promenade. Um 17.30 startete der Bus gen Hellenic Hall. Nachdem 2 Chöre den Abend eingeleitet hatten, konnten auch wir unser Können unter Beweis stellen. Abschließend erklang das Programm unseres Gastgebers, gefolgt von den gemeinsam einstudierten Stücken.
Aufgrund der fortgeschritten Zeit (nach 4 Stunden Konzert) kam bei der Essenauswahl nur noch das Restaurant "zur goldenen Möwe" in Frage. Schließlich hieß es für alle ab in die Heia und ein weiterer erlebnisreicher Tag fand sein Ende.

04.08.17 Tag 8

Der heutige Tag startete für uns schon sehr früh. Um 6.30 hieß es (leider schon) Abschied von den Gastfamilien zu nehmen und uns am Abfahrtsort zu treffen. 

Die Gastfamilien boten uns in den letzten Tage die Möglichkeit den Alltag einer südafrikanischen Familie hautnah zu erleben und ein Teil davon zu sein.
Jeder genoss diese Zeit und im ganzem Orchester wurden schon lose Einladungen nach Ulm verteilt.
Um 7 Uhr begaben wir uns nun auf die (minimum) 12-stündige Busfahrt nach Durban. Diese wurde aber bereits nach 1 Stunde vorläufig unterbrochen. Der Grund: Busschaden. Während wir nun auf den Mechaniker warteten, nutzte das Orchester die Möglichkeit um sich bei einer Runde Joggen oder Fussball auszutoben oder in der anliegenden Farm Mitbringsel für zuhause zu kaufen.
Nach dieser unerwarteten langen Pause konnte die Reise fortgesetzt werden. Dem aufmerksamen Beobachter kamen währen der Fahrt ein paar Giraffen, Straußen und Antilopen vor die Linse. Die Stimmung wechselte zwischen Schlafenszeit über einer hochkonzentrierten Nintendo-Runde hin zu einer ausgelassenen Tanzparty im Bus. Nach 18 Stunden nun erleichtertes Aufatmen des ganzen Orchester: das Ziel befindet sich auf der rechten Seite. Sie haben ihr Ziel erreicht. Von Meeresrauschen empfangen fielen die Musiker erschöpft in ihre Betten.

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